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Juuling: Der Trend aus den USA

VAPSTORE ® Team - 28.08.2018 10:41

Auf der anderen Seite des Atlantiks erfreut sich das Juuling, mit der E-Zigarette des gleichnamigen Herstellers, schon überaus großer Beliebtheit und ist aus dem öffentlichen Leben der amerikanischen Dampfer nicht mehr wegzudenken. Selbst in Israel steigt der Hype um das neue Produkt, dass durch super einfaches Handling und eine hohe Nikotinkonzentration überzeugt, in ungeahnte Höhen.

Nur bis nach Europa hat es die E-Dampfe aus den USA , trotzt besonders hoher Nachfrage, noch nicht auf den Markt geschafft. Woran das genau liegt? Das erklären wir euch hier!

Mädchen beim Juul dampfen

Was hat es mit dem Juuling auf sich?

Entwickelt wurde der beliebte Pod-Vape im sonnigen Süden Kaliforniens, unter der Prämisse einen Vapor zu kreieren, der das kratzige Gefühl des Rauchens perfekt imitiert, ganz ohne dabei einen Verlust an Geschmack zu riskieren oder auf unhandliche Geräte mit kompliziertem Handling angewiesen zu sein.

Keine leichte Aufgabe, doch: Verantwortlich für diesen Anspruch sind die beiden Masterminds hinter JUUL: Die Produktdesigner James Monsees und Adam Bowen. Die Beiden suchten das passende Gerät um vom klassischen Rauchen loszukommen und nach langer erfolgloser Suche, entwickelten sie kurzer Hand einfach selbst eine kompakte Dampfe, mit absolut innovativem Handling. Den durschlagenden Erfolg ihrer simplen wie kostengünstigen Alternative zum Tabak-Rauchen hatten die beiden dabei wohl selbst nicht im Sinn, als ihre Entwicklung durch die Decke ging.

In den USA ist die JUUL-Vape überhaupt nicht mehr wegzudenken und beansprucht mittlerweile mehr als die Hälfte des heiß umkämpften E-Zigaretten Marktes für sich. Juul kaufen in Deutschland ist dennoch momentan nicht drin, denn in Europa lässt die moderne Alternative zu Zigaretten noch auf sich warten und das aus einem einfachen Grund: TPD2!

Nikotin vs. TPD2

Das JUUL-System ist darauf ausgerichtet schon fertig befüllte Pods, inklusive speziell für dieses System entwickelter und dabei hochkonzentrierte Nikotinsalze zu verwenden. Diese gibt es zwar in verschiedenen Geschmacksrichtungen , dennoch kann der Dampfer nicht selbst entscheiden wie viel Nikotin er gerne zu sich nehmen möchte. Das erspart natürlich einerseits enorm viel Aufwand, denn das Mixen von Aroma, Base und Nikotinshot entfällt. Andererseits ist die hohe Nikotin-Konzentration der fertigen Pods laut, der im Mai 2017 in Kraft getretenen TPD2 Regulierung in Deutschland und Europa nicht zulässig.

Mal ganz abgesehen vom mittlerweile bekannten Werbeverbot und einer erforderlichen Anmeldung und Überprüfung der EU neuer Tabakwaren, beinhaltet die TPD 2 Verordnung eben auch die Regelung von Nikotinmengen, welche in einem Liquid enthalten sein dürfen und diese liegen momentan bei nur 20mg pro Milliliter. Die JUUL Pods kommen dagegen mit einer 5% Nikotindosierung daher und das sind auf die Füllmenge gerechnet ganz ordentliche 36mg/ml. Da die Kartuschen schon fertig befüllt geliefert werden, gibt es keinerleich Möglichkeit des Dampfers weniger Nikotin zu konsumieren. Aus diesem Grund dürfen Pods nicht in der EU verkauft werden. Dementsprechend macht es für den Hersteller nicht allzu viel Sinn eine groß angelegte, europaweite Vermarktungs-Strategie für Europa zu fahren, wenn ein essentieller Bestandteil des Gerätes überhaupt gar nicht erst verkauft werden darf.

Beliebter kann ein E-Vape nicht sein

Aufgrund der extrem hohen Nachfrage auf der gegenüberliegenden Seite des großen Teiches nach anderen und geringeren Nikotinmengen, leuchtet aber dennoch ein kleiner Hoffnungsschimmer über dem künftigen Europa-Launch des neuen Sterns am E-Zigaretten-Himmel:

Immer mehr JUUL-Nutzer, die zur Rauchabgewöhnung von der Kippen-Schachtel auf das handliche Gerät umgestiegen sind, wünschen sich eine niedrigere Nikotin-Dosierung. Und der süd-kalifornische Konzern reagiert: Noch dieses Jahr sollen Kartuschen mit einer nur 3% Nikotinkonzentration auf den Markt kommen. Damit erhofft sich das Unternehmen eine stärkere Bindung derjeniger, denen der momenaten Nikotin-Overkill in den Pods momentan einfach zu viel ist. Mit diesem Schritt sinkt der Anteil des Nikotins innerhalb der verkauften Menge so stark, dass auch ein Verkauf nach TPD2 möglich wäre. Mit der Größe der passenden Pods sollte es auf jeden Fall keinerlei Probleme geben, denn mit 0,7 ml unterschreiten diese, das Maximum der erlaubten Verkaufsmenge für Nikotinhaltige Liquids ganz einfach.

Gibt es bald Juul Deutschland?

Da der Hersteller mit Sicherheit bemüht ist, schnell neue Märkte zu erschließen, dürfte die Zukunft des JUUL-Systems auch in in Europa besonders rosig aussehen. Das einzige Hindernis sind derzeit die TPD 2 Verordnungen und bei einem so großen Dampf-Markt, macht es auch für den Hersteller des IPhones unter den E-Zigaretten durchaus Sinn, das Produkt gegebenenfalls anzupassen.

Für manche passionierte Dampfer ist das Ganze vielleicht ein Schritt zurück in die Zeit der Cig-A-Likes, also der an Zigaretten anmutenden E-Dampfe, die nicht viel kann und nur wenig Leistung und individuellen Spielraum zur Verfügung stellt. Für viele umsteigende Raucher könnte ein JUUL Starterkit allerdings ein Schritt in die richtige Richtung sein um endgültig vom Old-School rauchen loszukommen.

Was die Zukunft bringt wird sich zeigen, doch da mittlerweile schon daran gearbeitet wird den kleinen Dampfer, auf unserem Kontinent in der Schweiz auf den Markt zu bringen, dürfte es bis zur Europäischen Union nur noch ein vergleichsweise kleiner Schritt sein. Am Ende entscheidet der Markt selbst, ob die europäischen Dampfer auf eine USB-Stick kleine Maschine gewartet haben, die keine großen Dampfwolken verspricht, dafür aber das Umsteigen von der traditionellen Zigarette besonders leicht und unkompliziert macht.


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