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Tipps für den besten Dampfgeschmack - so findest Du den Sweet Spot

VAPSTORE ® Team - 03.03.2017 14:23

Bei dem Dampfen mit der E-Zigarette spielt der Geschmack eine wesentlich größere Rolle als bei dem Rauchen einer Tabakzigarette. Hier steht oftmals der Nikotinflash im Vordergrund. Als Raucher wählt man sich eine Zigarettenmarke, deren Geschmack man ausreichend gut findet, um sie langfristig und regelmäßig zu rauchen. Mit der E-Zigarette hingegen kann der Geschmack über verschiedene Komponenten beeinflusst werden. Die Eigenschaften des Liquids, die verwendete Temperatur, das richtige Einstellen der Airflow Control und die Beschaffenheit der Watte und des Heizdrahtes sind entscheidend um den "Sweet Spot", also den perfekten Geschmack zu finden.

Das beste E-Liquid mit intensivem Geschmack

Der Einstieg in das E-Dampfen läuft meist so ab dass  Du Dir ein komplettes Starter Set zulegst und verschiedene Liquids in verschiedenen Geschmacksrichtungen, von Banane, bis Strong Tabacco über Waldmeister oder Blue Ice ausprobierst. Meist hast Du schnell ein sogenanntes "Daily Vape", ein Lieblings-Liquid, gefunden, dass Du dann kistenweise zu Hause auf Vorrat hältst. Die Intensität des Aromas wird maßgeblich durch das Mischverhältnis der einzelnen Ingredienzien bestimmt. Ein hoher VG-Anteil bewirkt eine höhere Dampfwolkenproduktion, verdünnt aber gleichzeitig das Aroma, da es geschmacklos ist. Das Aroma wird über einen höheren PG-Anteil sehr viel besser transportiert. Propylenglykol wird auch in der Lebensmittelindustrie als Geschmacksträger eingesetzt. Für konzentrierten Geschmack sollte der PG-Anteil 70-80% bei fertig-gemischten Liquids betragen. Wie zum Beispiel bei Erdbeer und Kaffee von Happy Liquid.

Besser ist es hier schon Dein eigenes Liquid zu mischen, so kannst Du den angemessenen Anteil von PG selbst bestimmen. Wie bei einem guten Wein entwickelt sich auch der Liquidgeschmack nach dem Mischen durch die Reifezeit. Eine feste Regel für die exakte Reifezeit gibt es nicht. Umso größer ist die Freude wenn Du die ideale Zeitspanne für Dein ausgereiftes Aroma gefunden hast. Erst mit zunehmender Erfahrung wirst Du feststellen, dass nicht allein das Liquid für den vollendeten Geschmack verantwortlich ist, sondern auch der Verdampferkopf, die Luftzufuhr, usw. Tatsächlich schmeckt sogar das Liquid aus dem genau identischen Verdampfer nicht gleich, Du wirst immer feine Unterschiede feststellen können.

Die richtige Temperatureinstellung entfaltet das beste Aroma

Jeder fängt mal klein an und besonders bei der E-Zigarette empfiehlt es sich im Wattmodus mit 10-20 Watt die ersten Züge zu nehmen. Bereits bei unterschiedlichen Wattzahlen sind bereits auch Geschmacksunterschiede bei dem gleichen Liquid festzustellen. Das Prinzip ist ja dasselbe wie bei dem Bierbrauen, Kaffeekochen...etc., je höher die Kraft (Temperatur bzw. die Wattzahl) auf den Stoff einwirkt desto schneller oder langsamer entfaltet sich der Geschmack. Jedes Liquid besitzt somit seine Ideal-Temperatur und Ideal-Wattzahl, die es herauszufinden gilt.

Am besten fängst Du mit niedrigen Watt- oder Temperaturzahlen an und arbeitest Dich schrittweise nach oben. Dabei musst Du beachten das überhitztes Liquid keinen guten Geschmack liefert. Des Weiteren kann bei sehr hohen Wattzahlen und bei fehlendem Liquid Nachfluss die Watte verkokeln. Ist der Liquid Nachfluss nicht gewährleistet (die Watte nicht genügend mit Flüssigkeit getränkt), dann verbrennt sie und das erzeugt einen ekligen verbrannten und metallischen Geschmack. Das ist aber mehr ein Extremfall, der bei der empfohlenen Anwendung nach Herstellerangaben kaum auftritt. Mit einem Akkuträger, der eine exakte Watt- und Temperatureinstellung erlaubt wie der iStick Pico von Eleaf kannst Du ausgiebig experimentieren und die beste Einstellung für genussvollen Dampf finden.

Weniger Luftmengenzufuhr bedeutet mehr Dampfgeschmack

Eine weitere wichtige Stellschraube ist die Airflow-Control, die Luftmengenzufuhr über den Verdampfer. Über einen Mechanismus werden Luftschlitze in dem Verdampfer stufenlos geöffnet für mehr Luftzufuhr oder geschlossen für weniger Luftzufuhr bei dem Dampfen. Je mehr Luft über die Lufteinlässe zugeführt wird desto größere Dampfwolken entstehen, die aber weniger aromatisch sind. Eine kleinere Menge an zusätzlicher Luft erzeugt weniger Dampfwolken, dafür aber einen dichteren und geschmacksintensiveren Dampf.

Wie bei der Temperatur gilt es hier die ganz persönliche, beste Einstellung zu finden. Diese ist auch abhängig von der Art des Verdampfers, ist es ein Selbstwickelverdampfer oder Tankverdampfer, ist der Tank sehr breit oder eher schmal. Nur durch die eigene Erfahrung lässt sich die ideale Einstellung finden. Also, am besten gleich loslegen.

Das Herzstück des guten Geschmacks - der Verdampferkopf

Alles was mit dem Liquid in Berührung kommt hat auch einen Einfluss auf das Dampfaroma. Ausschlaggebend ist die Beschaffenheit des Heizdrahtes, beziehungsweise das Material, welches für die Legierung verwendet wird. In den meisten handelsüblichen Fertigverdampfern ist ein Kanthaldraht verbaut. Kanthal ist eine Misch-Legierung aus Aluminium, Eisen und Chrom, dieser Draht wird in den meisten handelsüblichen Fertigverdampfern eingesetzt. Perfekt dazu geeignet im Wattmodus auf mittlerer Stärke ein paar leckere Dampfzüge zu nehmen. Im Temperaturmodus sollte jedoch kein Kanthal verwendet werden da er für die hohen Temperaturen nicht ausgelegt ist.

Hier kommen Nickel-, Titan-, und Edelstahl-Wicklungen zum Einsatz. Jede Heizdraht-Legierung weist natürlich andere Eigenschaften auf und hat einen Eigengeschmack, der sich auf das Dampfaroma auswirkt. Ausgenommen sind Wicklungen aus Titan, da sie auch bei hohen Temperaturen nicht reagieren und keinen Geschmack abgeben. Hast Du bereits das Material deiner Wahl gefunden und denkst schon daran Deine eigenen Wicklungen zu erstellen, dann haben wir noch einen heißen Tipp für Dich: Die Dicke des Drahtes beeinflusst ebenfalls den Liquidgeschmack. Hier gilt: Umso dicker der Draht desto mehr Geschmack wird auf den Dampf übertragen, da der größere Draht mehr Liquid aufnehmen kann.

Japanwatte für konzentrierten Liquidgeschmack

Für die meisten Dampfer ist die Watte das entscheidende Element, wenn es um den optimalen Geschmack beim Dampfen geht. Von der gewöhnlichen Drogerie-Watte haben sich echte Dampf-Gourmets längst verabschiedet. In vielen Verdampferköpfen sind schon Wicklungen mit der beliebten Baumwoll-Watte aus Japan vorhanden. Für den besten Geschmack musst Du aber wohl oder übel selber ran und deine favorisierte, importierte Japanwatte selbst einfädeln. Watte aus Japan besitzt fast keinen so aufdringlichen "wattigen" Nebengeschmack und lässt das Liquidaroma mehr in den Vordergrund treten.

Daneben lässt sie sich auch besser verarbeiten und kann mehr Liquid aufnehmen, als die Watte aus dem örtlichen Supermarkt. Als bekannte und beliebte Watte zum Wickeln ist die Koh Gen Do zu nennen auch die Muji oder Rayon. Je nachdem welche Watte für die Wicklung verwendet wird muss man darauf achten wie viel Watte eingesetzt wird, ob sie reißfest ist und wie hoch der Liquidnachfluss ist. Über die Watte kannst Du nochmals sehr viel Geschmackspower aus dem Dampfgerät herausholen. An der richtigen Watte sollte man nicht sparen, da sie den höchsten Effekt auf das perfekte Dampfaroma hat.

Ebenfalls ist das Risiko von dem unangenehmen Verkokeln der Watte geringer, wenn man schon viel mit Temperaturen und Watte experimentiert hat. Bei modernen Verdampfern ist der Coil am Grund des Tanks verbaut und nach dem Befüllen des Tanks ist die Wicklung mit der Watte komplett von Liquid umschlossen so dass ein Mangel an Liquid nur bei blutleerem Tank auftreten kann. Wir empfehlen den Verdampfer  SMOK TFV8 Baby Beast bei den einfachen Tankverdampfern. Für Selbstwickler empfiehlt sich der Ehpro Bachelor RTA Verdampfer, mit umfassendem Zubehör. Wie Du siehst kann die Jagd nach dem "Sweet Spot", dem vollkommenen Dampfgeschmack viele Facetten annehmen, für leidenschaftliche Dampfer ist eben der Weg das Ziel.


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