Besonders in den letzten Monaten hat der chinesische E-Zigarettenhersteller so einige interessante neue Starterkits herausgebracht, unter denen auch eine Vielzahl neuer Verdampfer released wurde. Wir haben uns unter diesen wunderschönen Produkten eines herausgesucht, das bereits die sechsmonatige Sperrfrist der TPD erfolgreich absolviert hat und schon jetzt bei uns im Shop gekauft werden kann, das iKuun i200 Kit.
Auf den Zahn gefühlt: Kann das iKuun i200 mithalten?
Die 200Watt-Klasse bei den E-Zigaretten ist schon seit längerem bei Weitem nicht mehr die Spitzenklasse rein hinsichtlich der Leistung. Powerdampfen wie das Reuleaux RX GEN3 Kit von Wismec hauen aus drei Akkus direkt noch einmal 100 Watt obendrauf mehr heraus, doch muss es immer zwangsweise der Quartettsieger sein? Vielmehr ist es doch das Gesamtkonzept, das überzeugen muss, wenn man sich eine neue E-Zigarette besorgen möchte. Betrachten wir also mehr, als nur die reinen Zahlen des iKuun i200 Kit von Eleaf. Rein optisch schaut es mit dem hohen Schwarzanteil sehr edel aus, lediglich punktgenau gezielte farbliche Akzente weisen die jeweiligen Varianten aus, unter denen auch Du bestimmt Deine Lieblingsdampfe findest. Ergonomisch geformt schaut der Akkuträger mit integriertem 4600mAh (!) Akku nicht nur aus, sondern liegt vortrefflich in der Hand. Passgenau sitzt der Melo 4 D25 obendrauf und lässt das Starterset harmonisch und bildhübsch aussehen. Nun füllen wir einmal einen Schuss eJuice in den 4,50ml fassenden Tank und wollen herausfinden, ob das Kit den hohen Erwartungen standhält.
Ready, set, go
Durch fünfmaliges Drücken schnell hintereinander erweckst Du das iKuun i200 zum Leben. Direkt sind zentral im Blick des Anwenders Wattzahl und Akkustand auf dem Display zu erkennen, unterhalb sind Plus- und Minustaste zum Justieren der Leistung angebracht, die in 0,1W-Schritten möglich ist. Gestartet bei moderaten 35W, macht sich direkt ein angenehm vollmundiger Geschmack von außerordentlicher Weichheit im Mund bereit. Als Testliquid kommt ein eigens angemischtes Yellow Lion mit 80/20 Base von Avoria zum Einsatz mit per Nikotinshots gepimpten 3mg. Direkt schraubt die Lust auf mehr die Wattzahl bis 65W hoch, wo kleinere Züge genügen, um die entzückenden Nuancen des Melo 4 Verdampfers in Verbindung mit dem selbstgemischten Liquid auszukosten. Dabei fällt außerdem das besonders angenehme Mundstück auf, das bei normalem Betrieb immer angenehm kühl bleibt, lediglch bei höheren Wattzahlen und unnatürlich vielen Zügen schnell hintereinander wird es langsam warm.
Full Package: Eleaf iKuun i200 Kit
Aus lauter Gier und Laune, die Dampfe sofort zu testen, kann erst nach dieser ausgiebigen Vape Session ein Blick auf den Lieferumfang geworfen werden. Ersatzweise liegt ein weiterer Coil bei, eine ähnliche Version des werksverbauten EC2 0,3ohm Heads mit 0,5ohm, der ganz einfach getauscht werden kann, wenn der erste einmal verbraucht ist. Zum Laden des Akkus liegt ein passendes USB-Kabel bei, doch ein Blick aufs Display des Ikuun i200 Kit verrät, das wir selbst nach dieser längeren Dampfrunde noch nicht einmal die Hälfte des Akkus leergesaugt haben, ein weiterer Pluspunkt für den fetten 4600mAh Akku.
Mehrere Familienmitglieder
Je später der Abend... desto leerer der Akku. Nun haben wir ihn doch kleingekriegt, mit gelungenem Blinken verrät der Bildschirm rechtzeitig, dass nachgeladen werden muss, also schnell das i200 per USB an den Laptop angeschlossen. In diesem Fall kommt uns zu Gute, dass wir noch ein weiteres Familienmitglied der iKuun-Reihe zum Testen haben, den kleineren Bruder iKuun i80, auf den wir ein andermal ausführlich eingehen werden.
Fassen wir also zusammen, in einer Welt, in der es immer um schneller, höher, weiter geht, kann das iKuun i200 Kit gut mitschwimmen und spielt in Sachen Aroma und leckeres Dampfen ganz vorne mit. Für einen derart niedrigen Preis bekommt man derzeit kein anderes Starterset, das so viel Power und Qualität zu bieten hat.